Eingesperrt für die Zukunft der Stadt

Die Stadtratsfraktion der CSU in Hersbruck hat sich ein Wochenende in Klausur begeben, um in ungestörter Atmosphäre intensiv über die Entwicklung der Stadt und die eigenen Ideen und Pläne zu beraten. Nach einer kurzen Beratung im Fraktionszimmer verschafften sich die Stadträte an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet einen Eindruck von Möglichkeiten zur Verbesserung der Infrastruktur und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung mit Wohn- und Gewerbegebieten. In Illschwang bezogen Sie anschließend Quartier und berieten intensiv über eine Vielzahl an Themen. Einer der Schwerpunkte für die CSU ist die Belebung der Innenstadt. Die durch die Bebauung des Posthofs wegfallenden Parkplätze sollen durch neue Stellflächen am Oberen und Unteren Markt ausgeglichen werden. Wichtig ist der CSU dabei, dass weder der Wochenmarkt noch andere Veranstaltungen beeinträchtigt und bestehende Bepflanzungen nicht angetastet werden. Die vorgeschlagenen Längsparkplätze stellen für sie eine Lösung dar, die den Interessen aller Verkehrsteilnehmer entgegenkommt. Mit einer Änderung der Durchfahrt durchs Nürnberger Tor stadteinwärts sollen Besucher der Stadt künftig einfacher den Weg in die Innenstadt finden. Für die Belebung des Oberen Marktes wünschen sich die Stadträte ein Wasserspiel in Form eines im Boden versenkten Brunnens. Dieser soll nach dem Altdorfer Vorbild so gestaltet werden, dass die Fläche bei Veranstaltungen ganz normal genutzt werden kann. Ein entsprechender Antrag wurde mittlerweile an den Ersten Bürgermeister übergeben.

Hersbruck hat durch seine Lage umgeben von Bergen, Hügeln und Flüssen hohen Freizeitwert. Nachteil dieser Lage ist die begrenzte Verfügbarkeit von zusätzlichen Flächen für Wohn- und Gewerbebebauung. Der Erfolg des Wohngebiets Hirtenbühl West zeigt, dass es Nachfrage für entsprechende Flächen gibt. Die CSU befürwortet eine bedarfsgerechte Ausweisung weiterer Flächen. Als ebenso wichtig erachtet sie das Schaffen zentrumsnahen, modernen Wohnraums in der Altstadt. Hierfür soll Bauherren und potentiellen Investoren eine Broschüre an die Hand gegeben werden, die über Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten im Rahmen des Denkmalschutzes informiert.

Zur Sicherung der finanziellen Leistunkgskraft Hersbrucks ist es unerlässlich, Firmen Flächen für Expansion oder Neuansiedlung zu bieten. Den Bedarf dafür kennt die CSU aus vielen Gesprächen mit ansässigen Unternehmen aber auch Interessenten für einen Umzug nach Hersbruck. Die hierfür in Frage kommenden Flächen sind kurzfristig entsprechend auszuweisen und zu erschließen. Hierfür wird sich die Fraktion bei der Überarbeitung des Flächennutzungsplans einsetzen.

Die weiteren Schwerpunkte und Grundsätze ihrer politischen Arbeit im kommenden Jahr besprach das Team um Fraktionssprecher Götz Reichel am zweiten Tag der Klausur. Nach wie vor gilt das Leitthema „Was zählt ist Hersbruck“. Daran wird man sich bei allen Entscheidungen ausrichten und auch künftig als die verlässliche politische Kraft in Hersbruck erweisen.

2014.11.07.-08_Bild_fraktionsklausuer_2014