Stefan Rößle, der Landrat aus dem Donau-Ries und Landesvorsitzende der kommunalpolitischen Vereinigung der CSU, war auf Einladung von KPV-Bezirksvorsitzender Karin Müller und KPV-Kreisvorsitzender Cornelia Trinkl zu Gast im Nürnberger Land und freute sich über die rege Tätigkeit der KPV in der Region. Der Landesvorsitzende der Vereinigung der CSU-Kommunalpolitiker ist Landrat im Donau-Ries. Der Landkreis liegt deutschlandweit in puncto Lebensqualität auf Platz 3.
Als Landrat hatte sich Rößle auch hohe Ziele gesteckt und verwirklicht: durch ein Entschuldungskonzept ist sein Landkreis ab dem 1.1.2016 schuldenfrei und das bei einer relativ niedrigen Kreisumlage von 46,5%.
Die im Anschluss an den Vortrag stattfindende Diskussion war von vielerlei Themen wie der Bezuschussung kommunaler Projekte, der Zukunft der kommunalen Finanzen und natürlich dem Thema Asyl geprägt, was ihn in seiner Aufgabe derzeit viel Zeit und Mühen kostet, da er als Landrat in jeder Gemeinde Infoveranstaltungen für die Bürgerinnen und Bürger organisiert und besucht, um so eine gute Basis für ein Miteinander von Einheimischen und Flüchtlingen zu schaffen. „Das ist keine einfache Aufgabe“, so der CSU-Landrat. Hersbrucks Zweiter Bürgermeister und stellvertretender KPV-Kreisvorsitzender Peter Uschalt berichtete über die Erfahrungen beim Thema Asyl aus dem Nürnberger Land und insbesondere der Stadt Hersbruck. „Bis jetzt ist es dem Landratsamt gelungen, keine Sporthallen sperren zu müssen.“ Diese Herausforderung kann nur gelingen, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Die Ehrenamtlichen Helferkreise sind genauso unentbehrlich wie die Sozial- und Wohlfahrtsverbände. Durch eine offene Kommunikation und die Einbindung der Bevölkerung von Anfang an, kann die Integration der Asylsuchenden auch gelingen. Hersbruck ist dafür ein gutes Beispiel,“ so Uschalt.