Bei einem Stadtteilspaziergang mit Hersbrucks Zweitem Bürgermeister Peter Uschalt haben sich interessierte Damen der Frauen-Union Hersbruck und einige Gäste über mehrere aktuelle städtebauliche Maßnahmen informiert.
Treffpunkt war der Neue Friedhof am Arzbergweg. Dort wurde über die Problematik der Wege zwischen den Gräbern berichtet und der neu eingerichtete Bereich für Baumbestattungen vorgestellt. Hersbruck hat dadurch neben Erdbestattungen eine weitere Bestattungsform der Feuerbestattungen mehr.
Zu Fuß und per Fahrrad ging es weiter in die Raiffeisenstraße/Sandgasse. Die Kindergrippe, der Neubau des Kindergartens, die aktuelle Wohnungsbausituation und die Schließung von Baulücken waren hier das Thema. Weiter ging es zur Eichelgasse, wo die Verkehrsströme und optimalen Erschließungsmöglichkeiten des Gewerbegebiets Krötensee thematisiert wurden. „Eine schnelle Lösung, gerade auch zur Entlastung der Anwohner, ist leider nicht in Sicht“, so Uschalt.
Nach einem kurzen Stopp an der zukünftigen DAV-Kletterhalle war ein längerer Aufenthalt am Kinder-Kompetenz-Zentrum mit GERU-Halle der nächste Programmpunkt. Dort wurde die Gruppe von Stadtbaumeister Lothar Grimm und der Leiterin des ASB-Kinderhorts Frau Falk in Empfang genommen. Dieses städtebaulich hervorragend gelungene Objekt wurde den Teilnehmern im Rahmen einer interessanten und hochinformativen Führung seitens Herrn Stadtbaumeister Grimm durch die GERU-Halle, Mensa und Hort in beeindruckender Art und Weise näher gebracht. „
Auf dem Weg zur Altstadt wurde die Kuhpegnitzbrücke überquert und die Planung des Ersatzneubaus vorgestellt. Ebenso erhielt die Gruppe Informationen zum geplanten Erweiterungsbau der Hautklinik PsoriSol und möglicher regenerativen Energieversorgungsmöglichkeiten über die Naturenergie. Am Schlossplatz wurde über den geplanten Austausch der Platten zwischen Stadthaus und Schloss berichtet und die Planung für die Bebauung des Schickedanz-Areals wurde vorgestellt. Der Spatenstich für den ersten Bauabschnitt erfolgte Mitte August. Uschalt: „Mit Walter Maisel entwickelt ein erfolgreicher regionaler Projektentwickler dieses besondere Grundstück. Die Firma Maisel Wohnbau GmbH ist ein Garant für zeitgemäßes Bauen und Wohnen. Wir sind froh, dass sich ein heimischer Unternehmer gefunden hat, der mit seinem guten Ruf hinter diesem Objekt steht“. Der erste Stadtteilspaziergang endete mit den Erläuterungen hinsichtlich der Bauplanung für das mögliche Hotel im Posthof.
Die Vorsitzende der Frauen-Union, Elaine Schmidt, bedankte sich bei den Referenten mit einem kleinen Präsent für den informativen und kurzweiligen Nachmittag. Die Veranstaltung klang bei herrlichem Biergartenwetter im Café Bauer mit anregenden Gesprächen und Diskussionen aus. Alle Teilnehmer waren sich einig, dass der nächste Stadtteilspaziergang baldmöglichst folgen soll!