Teil 2 der Veranstaltungsreihe führte in die Kläranlage und anschließend zum Stammtisch in die Fuchsau.
Statt klassischer Stammtische haben sich die lokalen CSU Ortsverbände Hersbruck und Altensittenbach entschieden, Hersbrucker Einrichtungen und Unternehmen zu besuchen. Nach der Bürgerbräu (die HZ berichtete) führte die zweite Veranstaltung in die Kläranlage am Altensittenbacher Kreisel. Götz Reichel, Ortsvorsitzender von Hersbruck, konnte dort trotz widriger Wetterumstände viele Mitglieder und Interessierte begrüßen, darunter den Kreisvorsitzenden und Bezirksrat Norbert Dünkel. Der Leiter der Anlage, Bernd Haas, erläuterte zunächst die Geschichte der „Zentralen Kläranlage“, die Erweiterungen und Modernisierungen im Laufe der Jahrzehnte und die nach und nach erfolgten Anschlüsse umliegender Gemeinden. Aktuell sei immer noch ausreichend Kapazität vorhanden, um weitere Einleitungen zu verkraften. Eine Kläranlage kann bei den hohen Anforderungen an die Wasserqualität in aller Regel erst ab einer gewissen Größe wirtschaftlich betrieben werden. Daher ist es in vielen Fällen kostengünstiger, Abwässer in bestehende Anlagen einzuleiten statt eigene zu bauen oder sanieren.
Beim Rundgang über das weitläufige Gelände erklärte Bernd Haas die einzelnen Schritte von der Sammlung des Abwassers über die mechanische Grobreinigung und die verschiedenen biologischen Vorgänge bis hin zur Einleitung des gereinigten Wassers in die Pegnitz. Sein umfangreiches und tiefes Wissen beindruckte die Teilnehmer sichtlich, für den sehr gepflegten Zustand der Gesamtanlage mit den Grünflächen und Anpflanzungen ernteten Haas und sein Team großes Lob.
Im Anschluss an die Besichtigung ging es weiter in die Fuchsau. Dort stießen auch der Altensittenbacher Vorsitzende Peter Uschalt und 3. Bürgermeister Peter Matzner dazu. Bei fränkischen Spezialitäten und angeregten Gesprächen verbrachte man noch ein paar gesellige Stunden. Die Veranstaltungsreihe „Entdecke Hersbruck“ wird fortgesetzt. Sie steht nicht nur Mitgliedern, sondern allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern offen. Nächstes Ziel ist die HEWA.