In einer E-Mail informiert MdL Norbert Dünkel den Vorsitzenden des Wirtschaftsausschusses Erwin Huber über die aktuellen Entwicklungen in Hersbruck. Dünkel bezieht klar Stellung und bittet Huber um Unterstützung.
„ Ich bitte Dich darum, Dich für uns bei Konzernbeauftragten Josel zu verwenden, um dem Trauerspiel ein Ende zu bereiten, dass einem öffentlichen Unternehmen gebührt. Die Stadt Hersbruck ist ein Mittelzentrum mit starkem Umland aus der gesamten Hersbrucker Schweiz.
Der Bahnhof Hersbruck rechts der Pegnitz dient tausenden Pendlern als Anlaufstelle für die Bahnfahrt zu ihren Arbeitsplätzen in den Oberzentren Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Ansbach.
Die bisherige P&R-Parkplatz der Bahn, aus Schotter und Mineralbeton, ist besonders zu Regenzeiten und im Winter in einem völlig desolaten Zustand. Die Bahn will nun die Fläche befestigen und den Bahnkunden eine Parkgebühr auferlegen, was zu erheblichen Unmut führt.
Besonders auch deshalb, weil im Gegensatz zu einer Großstadt kein qualifiziertes Zubringernetz aus U-Bahn, Straßenbahn, Bus etc. besteht und die meisten Pendler auf das Auto und den Parkplatz angewiesen sind.
Um diese Fragen zu erörtern ist nun für den 16.11.2015 ein Gespräch anberaumt. Dennoch hat die Bahn gestern in einer Nacht- und Nebelaktion die gesamte Fläche abgeriegelt. So kann es nicht gehen!
Die Bahn muss aus meiner Sicht dafür sorgen, an einem derartigen Standort eine entsprechende Zahl an Kundenparkplätzen kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Des weiteren ist unverständlich, dass ein Abstimmungsgespräch avisiert ist, dem nun durch Vorwegnahme von Tatsachen jedweder Sinn genommen wird.
Tausende Kunden der Bahn sind zu Recht höchst verärgert. Ich bitte Dich um Deine Unterstützung.“