„Energieintensive Industrie unterstützen“
RÖTHENBACH (CSU/KPV) – Die kommunalpolitische Vereinigung der CSU im Nürnberger Land hat zusammen mit der Röthenbacher CSU-Stadtratsfraktion und der heimischen Bundestagsabgeordneten die Firma Diehl Metall in Röthenbach besucht. Im intensiven Austausch mit Vorstandsmitglied Prof. Dr. Heiner Otten war die Energiewende ein wichtiges Thema.
Die Geschichte der heimischen Firma Diehl reicht bis ins Jahr 1902 zurück; vom Standort Röthenbach ist das Unternehmen nicht mehr wegzudenken. 1.100 Mitarbeiter sind am Standort beschäftigt. „Die hier produzierten Stangen, Rohre und Profile aus über 60 Legierungen gehen von Röthenbach aus rund um den Globus an Kunden aus der Heizungs- und Sanitärindustrie, der Automobilindustrie und der Elektronik. Es sind Produkte für das tägliche Leben. Bei der Synchronringherstellung für die Automobilindustrie ist Diehl Metall mit seinen Standorten in Röthenbach, Brasilien und China sogar Weltmarktführer, allein 55 Millionen Stück werden hier am Standort produziert“, erklärte Prof. Dr. Heiner Otten, Sprecher des Bereichsvorstandes Diehl Metall bei seiner Firmenpräsentation. Diese schloss sich an einen Rundgang durch das Rohrlager, die Gießerei und die Stangenfertigung an. Die CSU-Vertreter zeigten sich beeindruckt.
Diehl Metall zählt zur energieintensiven Industrie in Deutschland – auch in Röthenbach. Insbesondere die Gießerei benötigt viel Energie. Die von der Regierungskoalition beschlossene Energiewende sei daher für das Unternehmen ein wichtiges Thema. Wenngleich man derzeit gut aufgestellt sei – die Firma habe rund 10 Millionen Euro in die Energieeinsparung investiert – sei der Industriestrom in Deutschland im europäischen Vergleich am teuersten. Man sei nicht gegen eine Energiewende, sie dürfe nur nicht die internationale Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Unternehmen belasten.
Dieser Herausforderung ist sich auch die heimische Bundestagsabgeordnete, Marlene Mortler, bewusst. Sie verteidigte die beschlossene Energiewende und hob hervor: „Energiewende und Wettbewerbsfähigkeit dürfen sich nicht ausschließen. Die Union hat sich dazu bekannt, die Unternehmen, die produktionsbedingt viel Strom verbrauchen müssen, zu schonen. Wir wollen nicht, dass Unternehmen ins Ausland abwandern. Der traditionsreiche Standort muss unbedingt erhalten bleiben.“
In Namen der Besuchergruppe bedankte sich KPV-Kreisvorsitzende Cornelia Trinkl im Anschluss bei der Firma Diehl für die Gastfreundschaft und den guten Dialog zwischen Wirtschaft und Politik.
Bei Rückfragen steht Ihnen KPV-Kreisvorsitzende Cornelia Trinkl unter 0911-5406135 und der stellvertretende KPV-Kreisvorsitzende Peter Uschalt unter 09151-95833 gerne zur Verfügung.