Hersbruck erleben: Hörluchs

Ihre Veranstaltungsreihe „Hersbruck erleben“ startete die CSU in Hersbruck dieses Jahr mit einem Besuch bei der Firma Hörluchs. Die verfügbaren Plätze waren schnell vergeben und so konnten die Ortsvorsitzenden Peter Uschalt (Altensittenbach) und Götz Reichel (Hersbruck) 25 Gäste begrüßen.

Thomas Meyer, gemeinsam mit Norbert Deinhard einer der beiden Inhaber, stellte die Geschichte des Unternehmens und das aktuelle Leistungsspektrum vor. 2004 als Händler für Hörgeräte gestartet, begann man schon bald, die Otoplastiken (In-Ohr Formpassstücke) im eigenen Labor zu fertigen. Ständiges Experimentieren mit Materialien, Produktionsmethoden und neuen Anwendungsbereichen mündeten in der Entwicklung innovativer Lösungen rund um das Hören und den Gehörschutz. Heute bedient Hörluchs die drei Bereiche „Hörsystem-Otoplastiken“, „Maßangepasster Gehörschutz“ und „Professional In-Ears“ (In-Ear Monitoring Systeme für Musiker).

Auch an der Prozessoptimierung arbeitet das Unternehmen konsequent. So werden die von der Hörakustikern angefertigten Abdrücke des Gehrgangs der Kunden nicht mehr physisch per Post eingeschickt, sondern mittels eines selbst entwickelten Scanners eingelesen und digital übermittelt. Ein wichtiger Baustein, um die Wartezeit für den Endkunden auf das neue Hörgerät zu verkürzen.

Aktuell hat Hörluchs rund 240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon etwa 125 am Standort Hersbruck. Beim Rundgang durch die 2019 eröffnete und 2024 erweiterte Firmenzentrale unter der Führung von Thomas Meyer und Betriebsleiter Martin Baumann erlebten die Besucher nicht nur live, wie am Bildschirm aus dem Scan des Ohrinneren eine passende Otoplastik gestaltet wird und große 3D Drucker das Endprodukt sogar aus Titan fertigen. Deutlich wurde auch das Bürokonzept. Großzügige Arbeitsplätze werden ergänzt durch wohnliche Besprechungszonen, Aufenthaltszonen und eine helle Kantine. „Wir ermöglichen unseren Mitarbeitenden das Arbeiten im Homeoffice, möchten durch eine attraktive Arbeitsumgebung aber dazu motivieren, vor Ort zu arbeiten“, so Thomas Meyer. „Und das ist uns gelungen“, ergänzt er nicht ohne Stolz. Die Präsenzarbeit fördert nicht nur das Betriebsklima, auch gemeinsames Erarbeiten von Lösungen und die Entwicklung neuer Ideen werden dadurch gefördert.

Die Veranstalter Peter Uschalt und Götz Reichel bedanken sich nach der Führung beim Gastgeber mit einem Präsent. Thomas Meyer und Martin Baumann standen beim folgenden Get together noch lange für die Fragen der Gäste zur Verfügung.